Das Schulprofil

Der besondere Schwerpunkt der Loris Grundschule ergibt sich aus der Philosophie und den Grundgedanken der Reggio-Pädagogik. Durch die Verknüpfung der Wesensmerkmale Demokratie, Gemeinschaft, Partizipation mit Selbstorganisation und experimentellem Erfahrungslernen in der Werkstatt- und Atelierarbeit ermöglicht die Loris Grundschule umfassendes und nachhaltiges Lernen. Die Loris Grundschule versteht sich als Entwicklungs- und Entfaltungsraum für Schüler*innen in Verbundenheit mit ihrer inneren und äußeren Natur.

Kinder sind eifrige Forscher. Sie bringen mit ihrer Geburt eine natürliche Neugier mit, die Motor für kindliche Bildungsprozesse ist. Kinder erforschen ihre Umwelt mit allen Sinnen, sie probieren aus, sie wiederholen, sie haben tausend Fragen. Die Beziehungskompetenz der Lernbegleiter*innen (Lehrer*innen und Erzieher*innen) ermöglicht ein respektvolles Miteinander, in dem jeder Mensch sein Potential entfalten kann. Dies schafft sowohl notwendige Voraussetzungen, um den Schüler*innen vielfältiges Wissen und Kompetenzen für ihren Lebensweg mitzugeben als auch langfristig einen neuen gesellschaftlichen Umgang bezüglich der großen globalen Herausforderungen von Klimawandel, Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung und notwendiger Friedensarbeit aktiv gestaltend zu begegnen.

 

Die Fakten

  • seit Schuljahr 2023/2024 genehmigte Ersatzschule
  • verlässliche Halbtagsgrundschule und Hort
  • erste bis fünfte Klasse in altersgemischten Gruppen,
    sechste Klasse homogen
  • vierzügige Schule mit maximal 25 Kindern pro Klasse
  • Aufwuchs über 10 Jahre zu bis zu 600 Kindern
  • Betreuung der Lerngruppen durch je zwei Lernbegleiter*innen
    (Lehrer*innen/Erzieher*innen)

 

Was zeichnet die Loris Grundschule aus?

  • demokratisches Gemeinwesen, Partizipation eines jeden Mitglieds der Gemeinschaft: die demokratische Denkweise ermöglicht Inklusion und Gestaltung des eigenen Lernprozess (Lernen in Lerndörfern)
  • Vertrauenskultur und Fehlerfreundlichkeit – Schüler*innen und Lernbegleiter*innen lernen von und miteinander: jeder darf Fehler machen und ohne Angst seine Potentiale entfalten
  • positive Feedbackkultur statt Noten
  • Lernen in und von der Natur und an außerschulischen Lernorten für einen nachhaltigeren Umgang mit den uns gegebenen Ressourcen von und mit Expert*innen für einen vielperspektivischen Blick auf die Berufswelt
  • Forschendes und entdeckendes Lernen in Projekten zur Gewinnung von Welt- und Selbstverständnis und von alltagsbezogenen Kompetenzen aller Schüler*innen
  • Experimente und Ästhetische Erfahrungen regen das Interesse an den MINT-Fächern und ein Kunstverständnis an
  • gewaltfreie Beziehung auf Augenhöhe, gleichwürdiger Umgang mit allen Menschen
  • Freies und selbstbestimmtes Lernen mit Begeisterung und Leichtigkeit im eigenen Tempo

 

Ein Tag auf dem Loris Campus

Die Schule öffnet morgens um 7.00 Uhr mit der Betreuung durch den Frühhort. Ab 7.45 Uhr können die Schulkinder durch den offenen Schulbeginn in Ruhe ankommen und begleitet durch die Pädagog*innen an kurzen Angeboten teilnehmen. Um 8.15 Uhr startet die verbindliche Schulzeit. Am Vormittag gibt es eine Frühstückszeit, eine feste längere Pause mit Bewegungsmöglichkeit.

Der Arbeitsvormittag endet mit einem Mittagsband von mind. 50 Minuten. In dieser Zeit nehmen die Kinder entspannt ihr Mittagessen ein und haben noch genügend Zeit für Spiel und Entspannung. Je nach Jahrgangsstufe wird der Nachmittag für die Kinder in Lernzeiten, Üben & Vertiefen oder Arbeitsgemeinschaften eingeteilt. Die Zeit bis 14.20 Uhr ist für alle Kinder verbindliche Schulzeit. Anschließend übernimmt der Hort die Betreuung bis 17.00 Uhr.